Suchen Sie eine einvernehmliche Lösung bei Trennung oder Scheidung? Als erfahrene Anwältin und durch llangjährige Praxis zertifizierte Mediatorin biete ich Ihnen eine allparteiliche Mediation, die Vertrauen, Offenheit und rechtliche Sicherheit verbindet. Auf dieser Seite erfahren Sie, wie Mediation Ablauf, Nutzen und Vorteile mit einer klaren Trennung meiner Rollen als Mediatorin und Rechtsanwältin ermöglicht. Was Mediation von anwaltlicher Vertretung unterscheidet und warum Mediation bei mir nur gemeinsam mit neutraler Haltung funktioniert, bekommen Sie hier kompakt und verständlich erklärt.
Mediation beim gemeinsamen Anwalt
Auf der Suche nach Konfliktlösung mit einem "gemeinsamen Anwalt" sind Sie hier richtig.
Allparteilich darf ich mit beiden arbeiten.
Sie beginnen mit einer minimalen Einigung, nämlich darüber, mich zu einem unverbindlichen Clearinggespräch aufzusuchen.
Sie müssen beide also erst mal nur bereit sein, anderthalb Stunden gemeinsam in einem Raum zu sitzen und anzuhören, was Mediation im Allgemeinen ist und was sie Ihnen im Besonderen bieten kann.
Das Clearing ist kostenlos, wenn es später nicht zu Folgeterminen kommt.
Sie werden erfahren, dass es zwar keinen "gemeinsamen Anwalt" gibt, dass sie hier aber das finden, wonach Sie eigentlich gesucht haben: neutrale unparteiliche Hilfestellung eines Experten bei der wirtschaftlichen Entflechtung Ihrer Beziehung. Keinen blutigen Boxkampf.

Meine Qualifikation: Zertifizierte Mediatorin nach § 7 Abs.1 ZMediatAusbV
2012 trat in Deutschland das Mediationsgesetz in Kraft – mit drei zentralen Grundsätzen: Vertraulichkeit, Vollstreckbarkeit und Verjährungshemmung.
Was ist Mediation rechtlich?
Das Gesetz definiert es präzise (§ 1 MediationsG):
„Mediation ist ein vertrauliches und strukturiertes Verfahren, bei dem Parteien mit Hilfe eines oder mehrerer Mediatoren freiwillig und eigenverantwortlich eine einvernehmliche Beilegung ihres Konflikts anstreben."
Der Mediator ist:
„eine unabhängige und neutrale Person ohne Entscheidungsbefugnis, die die Parteien durch die Mediation führt."
Qualitätssicherung: Der Unterschied zwischen „Mediator" und „zertifiziertem Mediator"
Jeder Mediator soll nach § 5 Abs.1 MediationsG durch geeignete Ausbildung und regelmäßige Fortbildung sicherstellen, dass er sachkundig arbeitet. Aber: Der Titel „Zertifizierter Mediator" ist gesetzlich geschützt.
Das sind die Anforderungen:
- Grundqualifikation: Berufsausbildung oder Hochschulstudium
- Berufserfahrung: Mindestens zwei Jahre praktische Berufstätigkeit
- Mediationsausbildung: Mindestens 120 Stunden mit festgelegten Inhalten
- Fortbestand der Zertifizierung: Jährlich mindestens vier dokumentierte Mediationen + mindestens 20 Stunden Fortbildung
Das ist keine Floskel – das ist kontrollierte Qualität.
Das Wichtigste für Sie:
Sie arbeiten mit jemandem, der gesetzlich definierte Standards erfüllt – die Qualität ist überprüfbar.
Der richtige Zeitpunkt für eine Scheidungsmediation?
Konfliktstrategien: Der Mann, der im Dunkeln seinen Schlüssel suchte
Ein Mann kroch auf den Knien um eine Straßenlaterne und suchte im Lichtkreis seinen Schlüssel. „Wo haben Sie ihn denn verloren?", fragte ein Passant. Der Mann antwortete: „Dort hinten in der dunklen Gasse." – „Und warum suchen Sie dann hier?" – „Weil es hier hell ist", antwortete der Mann.
So funktioniert auch Konflikt: Sie suchen eine Entscheidung mit allen bekannten Mitteln – im hellen Lichtkegel, nicht da, wo das Problem tatsächlich liegt.
Welche Strategien kennen Sie?
1. Flucht
Verleugnen, verdrängen, zeitlich verschieben – die zivilisierten Formen der Flucht. Der Nachteil: Sie nehmen sich die Chance eines Entwicklungsprozesses. Der Konflikt bleibt ungelöst.
2. Vernichtung
Früher körperlich, heute subtiler – aber oft genauso endgültig. Wer den anderen „vernichtet" (beruflich, reputationsmäßig, emotional), entwickelt sich selbst nicht weiter. Und: Die Beziehung ist danach vorbei.
3. Unterwerfung/Unterordnung
Hierarchie und Machtgebrauch. Einer gewinnt, einer verliert. Wer sich unterwirft, trägt die Lösung nicht mit – und der Groll bleibt.
4. Delegation an einen Dritten
Ein großer Fortschritt der Menschheit: Der Richter entscheidet objektiv, sachlich, kompetent. Der Vorteil liegt auf der Hand. Der Nachteil aber auch: Den Parteien wird die Selbstverantwortung entzogen. Sie identifizieren sich mit der Lösung oft nicht – besonders, wenn beide verlieren.
5. Kompromiss
Kompromiss bedeutet: Es tut beiden weh. Man trifft sich „in der Mitte" – und das System verführt dazu, zunächst extreme Positionen einzunehmen, damit die Mitte näher an den eigenen Erwartungen liegt. Taktik wird wichtiger als Ehrlichkeit. Der tiefere Konflikt bleibt ungelöst.
6. Konsens – die andere Lösung
Hier verabschiedet man sich von der Idee, dass der andere „unrecht" hat. Denn: Nicht objektive Wahrheit ist relevant, sondern subjektive Wahrnehmung. Das funktioniert nur, wenn beide ihre eigentlichen Motive und Interessen aufdecken – ohne taktisches Kalkül.
Das Ergebnis: Win-Win-Lösungen, in denen beide gewinnen – nicht nur materiell, sondern auch menschlich. Beide tragen die Lösung mit. Beide haben sich weiterentwickelt.
Das ist Mediation. Sie arbeitet auf solche Konsens-Lösungen hin – nicht auf Sieger und Verlierer.
Mediation: Die Parabel von der Orange
Zwei Töchter zanken sich lauthals um die letzte Orange – fast prügeln sie sich darum. Die Mutter hört es, greift schnell zum Messer und teilt: Jede kriegt eine halbe Orange.
War das die richtige Entscheidung?
Nein – wenn die eine Tochter Saft pressen wollte und die andere die Schale als Gewürz reiben. Mit je einer halben Orange ist keine wirklich glücklich.
Die bessere Lösung lag auf der Hand:
Hätte die Mutter ihre Töchter einfach gefragt – was brauchst du eigentlich? – hätten beide 100% von dem bekommen, was sie brauchen. Ohne dass einer nachgeben musste. Beide mit einer ganzen Orange – aber zu völlig verschiedenen Zwecken.
Wer findet die gerechteste Lösung?
Die beiden Töchter selbst. Sie brauchten keinen Richter, der teilt. Sie brauchten jemanden, der moderiert, nicht richtet. Jemanden, der die eigentlichen Interessen aufdeckt und sein Fachwissen einbringt.
Das ist genau, was ein Mediator tut.
Er steht in der Mitte – der lateinische Wortstamm sagt es: medius. Er ergreift keine Partei, hört beiden zu, hilft, die tieferen Bedürfnisse sichtbar zu machen. Bei anwaltlicher Mediation kommt rechtliche Beratung und Orientierung hinzu – eine alternative Streitkultur mit Rechtssicherheit.
Die Kompetenz liegt nicht darin, zu urteilen, sondern Lösungsraum zu schaffen.
Mediation: Die kaputte Espressomaschine
Morgens stellen Sie Ihre Kaffeetasse unter die Espressomaschine, drücken auf den Knopf – und nichts geschieht. Sie haben ein Problem.
Die falsche Lösung:
Sie drücken nochmal. Und nochmal. Der Knopf ist ja offensichtlich das Problem, oder? Ihr Adrenalinspiegel steigt. Sie bekommen keinen Kaffee.
Das ist wie Konflikte lösen auf der gleichen Ebene, auf der sie entstanden sind. Man bleibt stecken. Man bekommt kein Ergebnis – allenfalls ein Urteil. Und der Stress nimmt zu.
Die richtige Lösung:
Sie heben den Blick. Ist der Stecker in der Steckdose? Ist Wasser in der Maschine? Sie wechseln die Ebene. Plötzlich ist das Problem gelöst – oder zumindest verständlich.
Kleinere Konflikte können Sie selbst lösen, wenn es Ihnen gelingt, mit Ihrem Konfliktpartner zusammen diese Ebene zu wechseln und die eigentliche Ursache zu sehen.
Wenn das nicht reicht:
Dann brauchen Sie professionelle Hilfe. Ein Mediator hilft Ihnen, den Konflikt von einer höheren Warte aus zu betrachten. Er fragt: Was steckt wirklich dahinter – welche Motive, Wünsche, Gefühle? Das ist der entscheidende Unterschied zur herkömmlichen Konfliktlösung.
Was ein Gericht täte:
Ein Richter verurteilt die Espressomaschine auf Herausgabe mehrerer Tassen Espresso. Sie haben Ihren Espresso immer noch nicht. Das Problem ist nicht gelöst.
Genauso wenig wird ein Konflikt durch ein Urteil gelöst – Sie haben eine Entscheidung, aber keinen Frieden. Der eigentliche Konflikt bleibt bestehen, oft vergiftet durch das Verfahren selbst.
Mediation heißt: Die Ebene wechseln. Dann funktioniert es.
Die Spitze des Eisbergs – warum Konflikte tiefer gehen
In der Natur liegt bei einem Eisberg die Spitze über der Wasseroberfläche – der größere und gefährlichere Teil ist unsichtbar darunter verborgen. Genauso funktionieren Konflikte.
Oben – was sichtbar ist:
Die Parteien sprechen über die Sache. Zugewinnausgleich, Unterhalt, Hausverkauf, Umgangsregelung – klare juristische Kategorien.
Unten – was wirklich los ist:
Interessen, Bedürfnisse, Wünsche, Gefühle, Werte, alte Geschichten, Missverständnisse, Sichtweisen. Ein dichtes Bündel an Motiven – oft völlig unbewusst.
In Trennungs- und Scheidungskonflikten ist das typisch: Unter der Oberfläche geht es um vermisste Wertschätzung durch den anderen.
Das Problem mit juristischer Konfliktlösung:
Selbst aufmerksame Rechtsanwälte erleben es: Der Sachkonflikt ist gelöst, der Mandant bleibt dennoch unzufrieden. Weil der darunter liegende Konflikt nicht bearbeitet wurde.
Das familiengerichtliche System hat keinen Platz dafür. Richter orientieren sich nur am Sachkonflikt. Alles andere ist juristisch „unerheblich" – wird schnell als „schmutzige Wäsche waschen" missverstanden. Die Entscheidung bringt äußerlich Ruhe: Nach Ausschöpfung aller Rechtsmittel ist juristisch nichts mehr zu holen.
Aber dann geschieht Folgendes:
Entweder finden die gleichen Beteiligten einen neuen Sachkonflikt – oder sie suchen andere Ventile für ihre negativen Gefühle. Der Konflikt ist nicht gelöst, nur eingefroren. Wenn Kinder zwischen den Fronten stehen, werden sie weiter aufgerieben.
Warum Mediation hier anders ist:
Mit Mediation können Sie beide Ebenen bearbeiten – Sache und das, was darunter liegt. Nichts ist „unerheblich". Es darf auch das thematisiert werden, wofür es keinen Paragraphen gibt.
Dadurch erreichen Sie echte Konfliktlösung – nicht nur juristische Klärung.
Das ist der Grund, warum Mediation sich in Trennungs- und Scheidungssituationen so besonders eignet: Sie adressiert den ganzen Eisberg, nicht nur die Spitze.
Ihre nächsten Schritte – Mediation beginnt mit einem Gespräch
Sie erkennen sich in diesen Geschichten wieder? Orange statt Urteil, Ebene wechseln statt festfahren, unter die Wasseroberfläche statt nur Symptome kurieren?
Dann ist Mediation der richtige Weg für Sie.
Das Wichtigste: Sie müssen sich nicht sofort festlegen. Alles beginnt mit einem unverbindlichen Clearing-Gespräch – anderthalb Stunden, in denen wir klären:
- Passt Mediation zu Ihrer Situation?
- Welche Fragen haben Sie zur Methode?
- Welche Themen liegen wirklich unter der Oberfläche?
- Wie geht es danach weiter – und was kostet das?
Sie erfahren dann auch: Wenn Sie sich nach diesem Gespräch für Mediation entscheiden, unterschreiben Sie den Vertrag erst zur zweiten Sitzung. Bis dahin bleiben Sie völlig unverbindlich.
Der richtige Zeitpunkt für eine Trennungs-/Scheidungs-Mediation ist individuell.
01
Vor Trennung
02
Nach Trennung
03
Scheidung läuft
04
Danach
Nutzen Sie den Button oben rechts über Terminland und reservieren einen Clearing-Termin.
Nach Ihrer Terminbestätigung erhalten Sie per E-Mail den Mediationsvertrag.
Leiten Sie alle e-Mails an Ihren Mediationspartner weiter.
Sie haben Zeit, alles in Ruhe zu lesen. Vor dem Clearing brauchen Sie keine speziellen Unterlagen einzureichen.
Wir treffen uns – Sie beide, ich. Anderthalb Stunden für Klarheit, Vertrauen und erste gemeinsame Schritte.
Das ist Ihr Gewinn:
✓ Sie verstehen endlich,
was wirklich unter dem Konflikt liegt
✓ Sie bekommen
Sicherheit, ob Mediation zu Ihnen passt
✓ Sie entscheiden in Ruhe –
völlig unverbindlich bis zur zweiten Sitzung
✓ Sie sparen später
mehrere tausend Euro gegenüber einem Gerichtsverfahren
✓ Sie gehen
nicht als Gewinner oder Verlierer hervor, sondern als zwei Menschen, die Ihren Konflikt verantwortlich gelöst haben
Bereit?
Alternative zur Mediation: "Cooperative Praxis"
Was ist Cooperative Praxis?
CP hat sich aus der Mediation weiterentwickelt – die Mediationsausbildung ist ihre Grundlage. Seit Februar 2013 bin ich selbst ausgebildet und seit damals Teil eines wachsenden Netzwerks von CP-Pionieren im Rheinland (Aachen, Köln, Bonn, Düsseldorf).
Wenn Sie selbstverantwortlich eine Lösung suchen und ein Gericht vermeiden möchten, kann CP eine echte Alternative zur Mediation sein – vorausgesetzt, beide Seiten haben einen entsprechend geschulten Anwalt.
Der zentrale Unterschied zur Mediation:
Bei der Mediation gibt es einen neutralen Dritten (die Mediatorin), der allparteilich ist. Bei CP haben Sie beide einen eigenen Anwalt – und beide Anwälte sind geschult in Mediation und CP-Methodik.
So funktioniert CP praktisch:
- Jeder hat seinen Anwalt – parteilich, für die Interessen des Mandanten verantwortlich
- Jeder Anwalt arbeitet mit seinem Mandanten – erarbeitet Interessen, erklärt rechtliche Position und Verhandlungsspielraum
- Die Verhandlung – findet statt zwischen vier Beteiligten (zwei Ehegatten + zwei Anwälte) oder nur unter den Anwälten, je nach Fall
- Offener Dialog – Die Anwälte verhandeln fair und effizient
Das Besondere an CP – und der große Vorteil:
Alle Beteiligten verpflichten sich vertraglich: Wenn die Verhandlungen scheitern, gehen wir nicht streitig vor Gericht. Und die in den Verhandlungen gewonnenen Beweismittel werden nicht gegen den anderen verwendet.
Das ändert alles. Die Anwälte müssen nicht taktieren – nicht mit versteckten Reserven rechnen, nicht alles dual nutzen können. Sie verhandeln wirklich offen. Das führt zu schnelleren, besseren Lösungen.
Wann wählen Sie CP statt Mediation?
CP ist die richtige Wahl, wenn:
- Sie unmittelbar einen anwaltlichen Fürsprecher an Ihrer Seite brauchen – nicht nur einen Moderator
- Sie einen Coach zur Bewältigung der emotionalen Situation benötigen
- Sie gesicherten Schutz und Halt in den Verhandlungen brauchen, weil Sie meinen, andernfalls emotional oder sachlich nicht genug für sich einstehen zu können
- Die Situation komplex ist und Sie ein Netzwerk professionell aufeinander abgestimmter Fachleute benötigen
Wichtig: Das Netzwerk
Sie brauchen auf beiden Seiten einen Anwalt mit CP-Ausbildung.







